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Bernhard-Salzmann-Haus in Meschede feierte 60-jähriges Jubiläum

(von links): Christoph Weber (Bürgermeister Meschede), Werner Wolff (Präsident DRK Kreisverband Altkreis-Meschede), Heinz-Wilhelm Upphoff (Vizepräsident DRK-Landesverband Westfalen-Lippe), Dr. Karl Schneider (Landrat Hochsauerlandkreis), Dr. Hasan Sürgit (Vorstand DRK-Landesverband Westfalen-Lippe), Ingo Türpe (Leiter Bernhard-Salzmann-Haus) Foto: Bernhard-Salzmann-Haus

Am Samstag, 14. Juni 2025, feierte das DRK-Seniorenzentrum Bernhard-Salzmann-Haus in Meschede mit Bewohnern, Angehörigen und vielen weiteren Gästen sein 60-jähriges Bestehen. Bürgermeister Christoph Weber überreichte Einrichtungsleiter Ingo Türpe eine gerahmte Karte der Stadt Meschede mit hervorgehobenem Standort des Seniorenzentrums. Weber, Landrat Dr. Karl Schneider, der Präsident des DRK Kreisverbandes Altkreis-Meschede Werner Wolff, der Vizepräsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe Heinz-Wilhelm Upphoff und DRK-Landesverbandsvorstand Dr. Hasan Sürgit würdigten in ihren Grußworten das Potenzial der Einrichtung und gaben Einblicke in die Entwicklung über all die Jahre.


Am 15. November 1965 wurde das „Bernhard-Salzmann-Hospital“ eröffnet, das nach einer Erneuerung im Jahr 1995 dann in Bernhard-Salzmann-Haus umbenannt wurde. Von Beginn an ehrte die Namensgebung den ersten Präsidenten des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe Bernhard Salzmann. Während seiner Präsidentschaft vom August 1945 bis zu seinem Tod mit 72 Jahren am 11. Februar 1959
hat sich Salzmann sehr um das Rote Kreuz in Westfalen-Lippe verdient gemacht.


DRK-Landesvizepräsident Heinz-Wilhelm Upphoff sprach in seinem Grußwort die sich im Laufe der Zeit verändernden Ansprüche an Einrichtungen wie das Bernhard-Salzmann-Haus an:
„Die steigende Zahl pflegebedürftiger Menschen und der Mangel an qualifizierten Pflegekräften stellen große Herausforderungen dar, die es zu bewältigen gilt. Neue Versorgungsmodelle und alternative Pflegekonzepte werden entwickelt, um den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen und der Pflegekräfte gerecht zu werden. Gleichzeitig ist es sehr wichtig, die Situation der pflegenden Angehörigen ebenfalls zu berücksichtigen.“
Dem trägt das Rote Kreuz am Standort Meschede Rechnung: Seit dem Jahr 1998 wird die Tagespflege „An der Hünenburg" im Bernhard-Salzmann-Haus angeboten, zu der Zeit eine der wenigen in der Region. Heute bietet das Bernhard-Salzmann-Haus neben der stationären Altenpflege und der Tagespflege auch Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege, einen Menüservice und den Hausnotruf an. Und seit dem Jahr 2022 gibt es - ebenfalls unter der Trägerschaft der DRK Soziale Dienste Meschede gGmbH - die DRK-Wohngemeinschaften „Ruhrtalblick“ und „Mescheder Höhe“.


Im Rahmen der umfangreichen Umbau- und Modernisierungsphase von 2018 bis 2022 zeigte sich einmal mehr, wie hoch das DRK das Potenzial der Einrichtung schätzt. „Es wurde sehr viel investiert, um eine gute Aufenthaltsqualität zu schaffen, für die Bewohnerinnen und Bewohner, für die Mitarbeitenden und für alle Gäste“, so Upphoff. „Das Ergebnis: Hier ist es richtig schön, man ist gerne hier und kann eine gute Zeit verbringen.“


Erwähnenswert sei auf jeden Fall auch, dass es sich bei dem Seniorenzentrum Bernhard-Salzmann-Haus um eine Einrichtung handele, die im Zeichen des Roten Kreuzes wirkt. „Bei den Grund- und Leitsätzen des Deutschen Roten Kreuzes geht es vor allem um die Menschlichkeit. Es geht um die Hilfe nach dem Maß der Not, es geht um die gegenseitige Achtung, es geht um Respekt“, sagte Upphoff. „Im Mittelpunkt steht hier die Aufgabe, den älteren und pflegebedürftigen Menschen ein hohes Maß an Autonomie, Teilhabe und Menschenwürde zu ermöglichen und ihre Angehörigen zu unterstützen.“

Pressemitteilung als pdf-Datei

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